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Das Buch zeigt, wie mit „kultursensitivem Vorgehen" in einem Unternehmen gleichzeitig wirksame Sachlösungen entwickelt und deren Akzeptanz durch die Mitarbeiter unterstützt werden können.
Veränderungen von und in Unternehmen, z.B. als Reaktion auf veränderte Marktanforderungen oder Unternehmenszusammenschlüsse, betreffen heute alle Branchen und Firmen jeder Größe. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Veränderungen ist häufig entscheidend für das „Überleben" einer Organisation. Messbare Erfolge zahlreicher „innovativer" Managementprogramme hierzu waren in den letzten Jahrzehnten jedoch eher begrenzt.
Wesentliche Gründe hierfür waren die fehlende Passung der propagierten Methoden und Konzepte, die Vernachlässigung der kulturellen Besonderheiten einer Organisation und eine einseitige Expertenorientierung. Solche Vorgehensweisen scheiterten häufig an Widerständen der Mitarbeiter, hohem nachträglichen Änderungsaufwand oder einer mangelhaften Zusammenarbeit über Bereichsgrenzen hinweg.
Die erfolgreiche Bewältigung dieser Probleme erfordert Konzepte, die bei Veränderungsprozessen eine strategische Passung und eine funktionsbereichsübergreifende Abstimmung sicherstellen. In der 2. Auflage wurden Konzepte, Methoden und Instrumenten hierzu ergänzt und aktualisiert, aber vor allem auch neue Unternehmensbeispiele aufgenommen, die u. a. belegen, dass eine solche Vorgehensweise nicht nur in produzierenden Unternehmen, sondern in Organisationen jeglicher Art erfolgreich ist.
Klaus J. Zink, Prof. Dr., Jahrgang 1947 Studium der Techn. Betriebswirtschaft an der Universität Karlsruhe (TH), 1975 Promotion zum Dr. rer. pol. und 1978 Habilitation an der Fakultät für Wirtschafts-wissenschaften der Universität Karlsruhe (TH); 1979 Gastprofessur an der Universität Kaiserslautern; 1979 / 80 Professur an der Bergischen Universität Wuppertal. Seit 1980 ist Prof. Klaus J. Zink Inhaber des Lehrstuhls für Industriebetriebslehre und Arbeitswissenschaft an der Universität Kaiserslautern; seit 1995 Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Technologie und Arbeit e.V. an der TU Kaiserslautern. Zu seinen Forschungsgebieten zählen u. a. Organizational Excellence und Mitarbeiterbeteiligung; verschiedene Funktionen in nationalen und internationalen Gremien sowie wissenschaftlichen Gesellschaften; Mitglied des Editorial Boards zahlreicher Zeitschriften; seit 2000 Fellow der International Ergonomics Association; 2006 Distinguished International Colleague Award der Human Factors and Ergonomics Society (USA).
Wolfgang Kötter, Jahrgang 1955 Lehre und Berufspraxis als Feinmechaniker; Studium des Maschinenbaus (Produktionstechnik, Arbeitswissenschaft) und der Psychologie (Arbeits- und Organisationspsychologie) an der Technischen Universität Berlin. Seit 1989 ist er geschäftsführender Gesellschafter der GITTA mbH, Berlin. Von 1991 bis 1995 Weiterbildungen in Gestaltpädagogik und Gestalt-Organisationsberatung. Hauptarbeitsgebiete: Fachberatung und Prozessbegleitung bei der Einführung von Gruppen- und Teamarbeit in Produktionsunternehmen (Aufbau- und Ablauforganisation, Fabriklayout, Material- und Informationsfluss, Produktionslogistik, Auftragskoordination, Rollen- und Funktionswandel von Führung, Entgelt, Arbeitszeit, Personal- und Teamentwicklung, Fachqualifizierung / Train the Trainer) und bei der Einführung und Optimierung von Projektmanagement sowie bei anderen prozessorientierten Restrukturierungsmaßnahmen(Segmentierung, Prozesslinienorganisation).
Jörg Longmuß, Dr., Jahrgang 1956 Nach einer Facharbeiterausbildung als Maschinenschlosser und längeren Arbeitsaufenthalten in Übersee studierte er von 1985 bis 1992 Maschinenbau / Fachrichtung Konstruktionstechnik an der TU Berlin. Dort war er anschließend 5 Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter, absolvierte ein Ergänzungsstudium in Erziehungswissenschaft und promovierte zu Projektarbeit. Später bildete er sich u.a. in gestaltorientierter Organisationsberatung, Coaching und Tiefeninterviews weiter. Seit 2000 arbeitet er mit dem Beratungsunternehmen GITTA mbH zusammen. Seine Schwerpunkte sind die Gestaltung von Prozessen und Projekten – vor allem in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie in der Organisationsentwicklung und in großen Netzwerken – sowie die Moderation von komplexen Teams und interaktiven Großgruppenveranstaltungen. Er ist Vorstand von Sustainum – Institut für zukunftsfähiges Wirtschaften Berlin
Martin J. Thul, Dr., Jahrgang 1962 Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der TU Kaiserslautern; 1991 Abschluss als Dipl.-Wirtschaftsingenieur; 1991 bis 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Industriebetriebslehre und Arbeitswissenschaft der Universität Kaiserslautern (Leiter Prof. Dr. K. J. Zink). 1998 Promotion zum Thema „Integrierte Arbeitsanalyse in rechnerunterstützten Büroarbeitssystemen“; seit 1996 regelmäßige Lehraufträge an den Universitäten Kaiserslautern, Hannover und Bochum. 1996 Wechsel an das Institut für Technologie und Arbeit e. V., wo er 1999 den Aufbau und die Leitung des Bereichs „Integrative Managementsysteme“ übernahm. Seit 2001 ist Martin Thul stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des ITA und Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes. Seit 2002 zusätzlich Leitung des Bereichs Organisational Excellence. Forschungsschwerpunkte sind / waren Beteiligungskonzepte bei der Einführung neuer Technologien,Projektmanagement, Komplexitätsmanagement, Qualitäts- u. Betriebliches Gesundheitsmanagement sowie strategische Unternehmensplanung.
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