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Obwohl sich zahlreiche Fachgruppen als auch die Deutsche Rentenversicherung und die Krankenkassen an der Rehabilitation von Patienten mit urologischen und uro-onkologischen Erkrankungen beteiligen, existiert für diese Patienten kein standardisiertes Rehabilitationsprogramm. Zurzeit ist es den Rehakliniken noch weitgehend selbst überlassen, welche Beratungsangebote und Leistungen sie zur Behandlung von charakteristischen postinterventionellen Beschwerden und sozialen Situationen unabhängig von vorgehaltener fachspezifischer personeller und apparativer Infrastruktur und Kompetenz anbieten.
Dieses Buch verbindet Praxis- und Fachwissen aus der Rehabilitation von urologisch Erkrankten und stellt es interessierten Kollegen zur Verfügung.
Dazu zählt sowohl die Rehabilitation von Störungen der Blasenfunktion als auch von Störungen der Sexualfunktion. Weiterhin werden die Maßnahmen aufgrund der spezifischen Veränderungen nach einer Zystektomie mit den verschiedenen Formen der Harnableitung besprochen. Auch Komplikationen und Folgeschäden nach invasiver Intervention, z.B. einer Operation wie z.B. Lymphödeme im Bein- und unteren Rumpfbereich sollten mit behandelt werden. Für die uro-onkologische Rehabilitation werden sowohl bewegungstherapeutische Maßnahmen als auch psychooonkologische Angebote erläutert. Aber auch flankierende Themen wie Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtige Bausteine für eine interdisziplinäre Rehabilitation dieser Patientengruppe.
Ein kompaktes Praxisbuch für Ärzte aller Fachrichtungen, die Patienten mit urologischen Erkrankungen in der Rehabilitation bestmöglich versorgen möchten.
Gründe für eine fachspezifische urologische Rehabilitation.- Medizinische Rehabilitation – Harninkontinenz.- Medizinische Rehabilitation – gestörte Sexualfunktion.- Medizinische Rehabilitation –spezifische Veränderungen nach Zystektomie und Harnableitung.- Instrumentelle Harnableitung und Urostomie-Versorgung (Stoma care).- Allgemein roborierende Maßnahmen in der Rehabilitation.- Lymphabflußstörungen nach urologischer Lymphadenektomie.- Psychoonkologische Rehabilitation.- Bewegungstherapie in der uro-onkologischen Rehabilitation.- Sozialmedizinische und berufliche Rehabilitation / Beurteilung der Leistungsfähigkeit im Erwerbsleben.- Ernährung und gesunde Lebensweise – essentielle Therapiesäule für Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention.- Rehabilitation und Berufskrankheit.
Dr. med. Michael Zellner, Chefarzt der Urologie und Neurourologie an der Johannesbad Klinik, Bad Füssing; Facharzt für Urologie und Ernährungsmedizin
Dr. med Thomas Seyrich, Leitender Oberarzt der Abteilung für urologische Rehabilitation im Präventions- und Rehabilitationszentrum Bad Bocklet; Facharzt für Urologie und Andrologie
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