Wenn man sich mit Philosophie befasst, fallen einem leicht zwei Dinge auf: Einerseits die Vielfalt an Ansichten, deren Anhänger miteinander im Streit liegen, und andererseits die Plausibilität, die jede dieser Ansichten hat. Beide Tatsachen haben Philosophen immer wieder beschäftigt – die Frage, was Philosophie sei, ist schließlich selbst eine philosophische Frage. Im vorliegenden Buch wird der Versuch unternommen, den Streit nicht als Mangel zu betrachten, sondern als den Punkt zu sehen, um den die philosophische Betrachtung der Philosophie zu drehen ist, um sowohl der Plausibilität wie auch der Vielfalt der Philosophien Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.