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Historische Verletzungen zwischen Angehörigen von Großgruppen verblassen nicht einfach über die Zeit hinweg. Am empirischen Fallbeispiel der alevitisch-sunnitischen Verletzungsbeziehungen zeigt sich, dass postmigrantische Gesellschaften durch vielfältige, oftmals unsichtbare Verletzungsverhältnisse ihrer Einwanderungsgruppen mitstrukturiert sind. Diese innere Diversität bleibt jedoch häufig verborgen, weil die Migrationsdebatte oftmals vereinfacht auf „den“ Islam und „die“ Muslim*innen verengt wird. Die vorliegende Untersuchung zeigt stattdessen die Binnendiversität der türkeistämmigen Einwanderungsgruppe(n) auf und nimmt die Verletzungsrisiken junger Alevit*innen und Sunnit*innen in der postmigrantischen Gesellschaft in den Blick. Die empirischen Ergebnisse verdeutlichen zwar gemeinsame Differenzerfahrungen der alevitisch-sunnitischen Jugend als Postmigrant*innen, aber sie legen auch erhöhte Verletzungsrisiken und -potentiale der alevitischen Jugend offen. Dieses zentrale Ergebnis ist relevant für die Integrations- und Migrationsforschung, denn es zeigt wichtige interne Differenzierungen und erhöhte Verletzungsrisiken in heterogenen Einwanderungsgruppen auf.
Einführung: Religiöse Pluralität und historische Verletzungsverhältnisse in der türkeistämmigen Diaspora.- Perspektiven auf den Gegenstand: Kategorisierung, Jugend und Differenz im Kontext von (Post-)Migration.- (Figurations-)Soziologische und kulturpsychologische Theorieperspektiven auf affektive Bindungen in tradierten Verletzungsverhältnissen.- Alevit:innen und das historische Verletzungsverhältnis mit der türkisch sunnitischen Mehrheitsgesellschaft.- Methodologie und methodische Umsetzung.- Empirische Rekonstruktionen und Ergebnisse.- Zusammenführung und theoretische (Begriffs-)Erweiterungen: Sozio emotionale Anziehungskräfte und Bindungshemmnisse in tradierten Verletzungsverhältnissen.- Schluss.
Dilek A. Tepeli wurde 2023 an der Fakultät für Sozialwissenschaft (RUB) im Fachbereich Sozialpsychologie promoviert. Seit April 2022 leitet sie mit Jürgen Straub das BMBF geförderte Verbundvorhaben „Lokale Konflikte und Emotionen in Urbanen Räumen: Transdisziplinäre Konfliktforschung in Wissenschaft-Praxis-Kooperationen“ (LoKoNet). Die Dissertation wurde im Juli 2024 mit dem renommierten Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien ausgezeichnet.
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