Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes analysieren in kritischer Weise die Breite und Tiefe des Diskurses zu Neuro-Enhancement, der sich aber nicht nur durch ethische Fragen auszeichnet. Sie zeigen, dass es darüber hinaus grundlegende philosophische, anthropologische und gesellschaftstheoretische Aspekte sind, die im Steigerungsbedürfnis spätmoderner Leistungs(steigerungs)gesellschaften zu Tage treten. So scheint eine neue Wunschwelt vor der Tür zu stehen:
Doping fürs Gehirn! Der rasante Fortschritt der Neurowissenschaften hat das menschliche Gehirn erreicht. Die Möglichkeiten der Leistungssteigerung könnten bald auch das „Innerste“ des Menschen essentiell betreffen: sein Denken und Fühlen, Entscheiden und Handeln.
Die Herausgeber
Prof. Dr. Nicola Erny ist Professorin für Philosophie an der Hochschule Darmstadt.
Dr. Matthias Herrgen lehrte am Philosophischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.
Prof.Dr. Jan Cornelius Schmidt unterrichtet Philosophie, Ethik und Technikfolgenabschätzung an der Hochschule Darmstadt.