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Ist der Mensch schon so, wie er ist, gut? Oder muss er sich erst darum bemühen, es zu werden? Um gut sein zu können, bedarf es der Erkenntnis dessen, was gut ist – und der Einsicht, dass man diese Erkenntnis nicht schon hat. Das kennzeichnet die sokratische Position in den platonischen Dialogen. Entgegen gängiger Deutung ist dieses sokratische Nichtwissen aber nicht Ausdruck von Skepsis, sondern Grundvoraussetzung für den Weg zur Erkenntnis. Diesen Erkenntnisweg, den Aufstieg, schildert Sokrates im platonischen Werk nicht nur, vielmehr führt er ihn auch vor: im Tugenddialog. Ausgehend von dieser für die Platonforschung ungewöhnlichen These sichten die Autoren des Bandes das Werk Platons noch einmal mit neuem Blick.
Diese Perspektive bestimmt den Aufbau des Bandes, der zentrale platonische Texte vom Tugenddialog her deutet: die Darstellung seines Vollzugs im Frühwerk, dessen Reflexion im Mittelwerk sowie die Voraussetzungen und Resultate des Aufstiegs auch im Spätwerk. Ein Ausblick in den Neuplatonismus zeigt, dass dessen mystisch-religiöse Umdeutung des Aufstiegs den für Platon entscheidenden Aspekt schon früh verliert: die Transformation des Menschen im Tugenddialog.
I Annäherungen an den Aufstieg. -1. Zwischen Dogma und Skepsis. Paradigmen der modernden Platon-Deutung und der ‚Aufstieg zum Guten‘.- 2. Die Entwicklung des Aufstiegsdenkens bei Plotin, Augustinus und Proklos.- 3. Die sokratische Suche nach Begründung in Naturphilosophie und Sophistik.- II Wirklichkeit des Aufstiegs.- 4. Sokrates’ Aufstieg zur Gerechtigkeit in der Politeia I.- 4. Euthyphron. Die Suche nach der Frömmigkeit im frömmelnden Denken.- 6. Wofür es sich zu leben lohnt. Die sokratische Prüfung im Charmides.- III Reflexionen des Aufstiegs.- 7. Sokratische Autobiografie als Aufstiegsbewegung. 8. Bilder des Aufstiegs. Die Gleichnisse in der Politeia.- 9. Der so „mühsame“ wie „wunderbare“ Weg zur noetischen Erkenntnis im Siebten Brief. IV Verweise auf den Aufstieg. 10. Der Aufstieg im Gorgias als Grund und Ziel der Politik.- 11. Aufstieg zur Weisheit im Euthydemos?.- 12. Theaitetos. Erkenntnis jenseits von Rationalismus und Empirismus?.- V Aufforderung zum Aufstieg.- 13. Per figuras ad astra. Die Bedeutung der Mathematik für den Aufstieg in Platons Politeia.- 14. Wozu Naturphilosophie? Anregung zum Aufstieg in Platons Timaios.
Dr. Viktoria Bachmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Dr. Raul Heimann ist Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin.
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