Das Buch behandelt die Schlüsselkonzepte der International Standards on Auditing (ISA) und beantwortet die Frage, wie die Charakterisierung des Standards als „Herz der ISAs“ zu verstehen ist. Vor dem Hintergrund der nicht erkannten Unregelmäßigkeiten im Rechnungswesen (als Beispiele seien die Fälle Enron, Parmalat und Wirecard erwähnt) kommt er zu folgendem Ergebnis: Es sind – gestützt auf schlüssige und nicht nur überredende Prüfungsnachweise – hauptsächlich die tiefen Kenntnisse von den wechselnden Bedingungen, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist, die den unabhängigen, erfahrenen und kritischen Abschlussprüfer davor bewahren, in seinem Testat Aussagen zum Jahresabschluss zu bestätigen, obwohl sie aufgrund von Irrtum oder Betrug in wesentlichen Belangen falsch („material misstated“) sind. Über dieses Ergebnis hinaus werden Perspektiven zur Lage und Entwicklung der Abschlussprüfung dargestellt. Die Gliederung des Buches entspricht der siebenteiligen Gliederung der Konzepte und dient dem Verständnis des komplexen Standards und schließt die internationale Betrachtung ein.