Carl Friedrich Gethmann Dr. phil. habil. Dr. phil. h.c., lic. Phil. ist Professor für „Wissenschaftsethik / Medizinethik“ in der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Siegen.
Studium der Philosophie in Bonn, Innsbruck und Bochum; 1968 lic. phil. (Institutum Philosophicum Oenipontanum); 1971 Promotion zum Dr. phil. (Ruhr-Universität Bochum); 1978 Habilitation für "Philosophie" (Universität Konstanz). 2003 Ehrenpromotion zum Dr. phil. h.c. an der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2010 Honorarprofessor an der Universität zu Köln.
Berufungen auf Ordentliche Professuren (C4) an die Universität Oldenburg (1990; abgelehnt), die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Stuttgart (1991; abgelehnt), an die Universitäten Essen (1991; angenommen), Konstanz (1993; abgelehnt) und Bonn (1995; abgelehnt); 1996-2012 Direktor der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen in Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH; 2012-2020 Professor für „Wissenschaftsethik“ am Forschungskolleg „Zukunft menschlich gestalten“ der Universität Siegen; 2021-2023
Mitglied der Academia Europaea (London); o. Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften; o. Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Halle); o. Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech); Mitglied der Bio-Ethik Kommission des Landes Rheinland Pfalz (2000 – 2013); Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie e.V. (2006 – 2008); Mitglied des Deutschen Ethikrates (2013 - 2021); Mitglied des Direktoriums von ESYS (Energiesysteme der Zukunft 2015-2019); Mitglied des Ethikrates der Max Planck-Gesellschaft (ab 2015).
Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (2006).
Forschungsschwerpunkte: Sprachphilosophie / Philosophie der Logik; Phänomenologie; Angewandte Philosophie (Medizinische Ethik / Umweltethik / Technikfolgenabschätzung)
Peter Buxmann ist Universitätsprofessor für Wirtschaftsinformatik | Software & Digital Business an der Technischen Universität Darmstadt. Er ist zudem Sprecher der Mission „Future Data Economy and Society“ im nationalen Forschungszentrum ATHENE und darüber hinaus Mitglied in zahlreichen Leitungs- und Aufsichtsgremien, u.a. im Beirat des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft – Das Deutsche Internet Institut in Berlin.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft, Methoden und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz sowie das Spannungsfeld zwischen Datenökonomie und Privatsphäre. Er ist Autor von mehr als 300 Publikationen, die in internationalen Zeitschriften (z.B. Information Systems Research, Journal of Information Technology, European Journal on Information Systems, Information Systems Journal) und Konferenzbänden (z.B. International Conference on Information Systems sowie European Conference on Information Systems) erschienen sind. Die Arbeiten von Peter Buxmann und seinem Team wurden mehrfach ausgezeichnet, z.B. mit dem Paper of the Year der AIS im Jahr 2017 sowie dem Best Paper Award bei der Software Business Conference 2012 am Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Peter Buxmann erhielt seine Promotion an der Universität Frankfurt. Nach einem Forschungs- und Lehraufenthalt an der Haas School of Business der University of California in Berkeley habilitierte er sich. Von 2000 – 2004 war er Professor für Wirtschaftsinformatik und Informationswirtschaft an der Technischen Universität Freiberg, bevor er an die Technische Universität Darmstadt wechselte.
Julia Distelrath, geb. Thelen, Master of Science Geographie, war vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2020 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin des Projekts „DiA – Digitale Arbeitswelten in Forschung und Entwicklung. Neue Möglichkeiten und Herausforderungen für die Wissenschaft“ am IQIB – Institut für qualifizierende Innovationsforschung & -beratung GmbH, in dessen Rahmen Sie auch Beiträge zu einer Begleitstudie der RWTH Aachen zu Digitalisierung und KI in der Wissenschaft leistete.
Julia Distelrath studierte zuvor Geographie in Tübingen (Bachelor of Science) und Bonn (Master of Science) und arbeitete zwischen 2013 und 2017 als studentische bzw. geprüfte wissenschaftliche Hilfskraft an der ehemaligen Europäischen Akademie Bad Neuenahr-Ahrweiler, später EA European Academy. Dort war sie u.a. an der Etablierung eines Projekts zur Technikfolgenabschätzung von „Industrie 4.0“ in Mittel- und Osteuropa beteiligt, in dem Sie u.a. einen vergleichenden Länderreport als publizierten Abschlussbericht des Vorhabens koordinierte. Ihre Arbeitsgebiete umfassen die Themen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0 und Energiesystemforschung.
Bernhard G. Humm ist seit 2005 Professor f