Facetten der Mathematikgeschichte

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AGGIUNGI AL CARRELLO
TRAMA
Die Idee der beiden Gründungsväter der Mathematischen Semesterberichte, Heinrich Behnke und Otto Toeplitz, war es, den Zusammenhalt von Universität und Schule zu stärken. Deshalb informierte die von ihnen gegründete Zeitschrift die Leser nicht nur über neue Entwicklungen in der Mathematik, sondern berücksichtigte auch angrenzende Gebiete wie etwa die Didaktik. Dabei spielte von Anfang an die Mathematikgeschichte eine wichtige Rolle in der Zeitschrift, nicht zuletzt, weil Otto Toeplitz selbst mathematikhistorische Arbeiten schrieb und großes Interesse an diesem Gebiet hegte. Die Auswahl von Beiträgen im vorliegenden Band deckt mit mehr als 80 Jahren fast die gesamte Historie der Semesterberichte ab. Neben methodologischen Fragen, wie denn z.B. Mathematikgeschichte zu schreiben sei, werden wichtige Akteure vorgestellt, Institutionen und Schulen beleuchtet und klassische Begriffs- und Ideengeschichte (Begriffe, Beweise, Sätze) betrieben. Der Bogen spannt sich dabei vom alten Ägypten über die klassische Antike bis hin zur jüngeren Vergangenheit; fast alle Gebiete der Mathematik kommen zur Sprache. So entsteht ein lebendiges und anregendes Bild von der Entwicklung der Mathematik.

SOMMARIO
Einleitung: Mathematikgeschichte schreiben.- Otto Toeplitz zum Gedächtnis.- Ziel und Methode der exakten Wissenschaften.- Teil I: Personen.- Otto Toeplitz zum Gedächtnis.- Über Leonhard Euler.- Wer war Diophant?.- Hausdorff als Maßtheoretiker.- Ungleiche Partner in der Mathematik im ”Dritten Reich“: Heinrich Behnke und Wilhelm Süss.- Émilie du Châtelet (1706–1749) – ”Die Nachwelt wird Sie mit Erstaunen betrachten“.- Ein Zwischenfall, dem Heinz Hopf 1939 in Karlsruhe ausgesetzt war.- Ein Mathematiker, der nicht rechnen kann? Die Karikatur von Carl Friedrich Gauß über Abraham Gotthelf Kästner.- Teil II: Institutionen.- Die hohe Zeit Göttingens. Zu einer Biographie Hilberts.- Banach und die Lemberger Schule der Funktionalanalysis.- Plato and Mathematics.- Die Zürcher Vorlesung von Schur über Darstellungstheorie.- Zwischen Ästhetisierung und Historisierung: Die Sammlung geometrischer Modelle des Göttinger mathematischen Instituts.- Mathematical models as artefacts for research: Felix Klein and the case of Kummer surfaces.- Euclid in tiles: the mathematical azulejos of the Jesuit college in Coimbra.- Una tribus ratio: Ikonographie der Wissensvermittlung und Selbstdarstellung der Jesuiten im Mathematiksaal des Kollegs Santo Antão in Lissabon.- ”Einmischung unerwünscht“ – Das Scheitern der Zusammenberufung der Topologen Herbert Seifert und William Threlfall an die Universität Frankfurt im Jahr 1939.- Die ”mutvoll Trotzigen“: Die ersten Mathematikstudentinnen der Königlich Preußischen Universität Marburg.- Teil III: Begriffe, Beweise, Sätze.- Geometrische Konstruktionen.- Wann beginnt die Algebra?.- Das Problem der Parabel- und Hyperbelquadratur im Wandel der Zeiten.- Die Grundlagen der Geometrie um die Wende des 19. Jahrhunderts.- Zur Geschichte der Grundlagen der Geometrie.- Zu Herrn Bottemas Kritik.- Zur Geschichte des isoperimetrischen Problems.- Hermann Graßmanns Analysis in Vektorräumen.- Der Einfluß von Magnus auf das Werk von Cremona.- A classical approach to the study of Archimedean four-dimensional polytopes.- Didos Problem.- Die Mathematisierung von Getreide im Alten Ägypten.

AUTORE
Prof. Dr. Klaus Volkert lehrt als Professor an der Bergischen Universität Wuppertal und forscht zu Themen der Geschichte und Didaktik der Mathematik; er ist seit 2006 geschäftsführender Herausgeber der Semesterberichte.Prof. Dr. Jörn Steuding lehrt als Professor an der Julius Maximilians Universität Würzburg und forscht zu zahlentheoretischen Fragestellungen; er ist seit 2013 geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift. 

ALTRE INFORMAZIONI
  • Condizione: Nuovo
  • ISBN: 9783662587065
  • Dimensioni: 235 x 155 mm Ø 724 gr
  • Formato: Brossura
  • Illustration Notes: XII, 462 S. 114 Abb.
  • Pagine Arabe: 462
  • Pagine Romane: xii